Probier mal #meatfreemonday
by Maja – Wednesday, 8. August 2018
Wir alle kennen Vegetarier oder leben sogar selbst fleischfrei, und es werden immer mehr an der Zahl. Tatsächlich wird der Vegetarismus in westlichen Ländern immer mehr zum Trend und es ist allmählich auch in Restaurants und Kantinen beinahe selbstverständlich, ein grosses vegetarisches Angebot zu haben. Diese mehr als positive Entwicklung ist auf verschiedenste Gründe zurückzuführen, die einen sorgen sich um ihren ökologischen Fussabdruck und wollen diesen so weit wie möglich verkleinern, die anderen kämpfen gegen die unterirdisch schlechte Tierhaltung und wiederum andere sagen dem Welthunger den Kampf an.
#meatfreemonday ist die amerikanische Version eines vegetarischen Tages in der Woche, auch in Europa gibt es ähnliche Organisationen wie den „Veggiedag“ in Holland oder den „Vegi-Tag“ in der Schweiz. Obwohl dieser Trend erst in den letzten Jahren wirklich aufgekommen ist, hat er seinen Ursprung bereits im ersten Weltkrieg, als freiwilliges Rationieren angepriesen worden ist, um eine mögliche Nahrungsmittelknappheit zu vermeiden.
Das Hauptziel dieser Kampagne ist es, die Bevölkerung vermehrt zu einem bewussteren Fleischkonsum zu bewegen. Denn die Produktion von einem Kilogramm Fleisch benötigt ein Vielfaches anderer Ressourcen, welche genauso gut anderweitig gebraucht werden könnten. So werden für die Produktion von 1kg Fleisch 12kg Getreide benötigt, 15’000 Liter Wasser verbraucht und dabei 20kg Treibhausgase produziert. Durch einen reduzierten Umgang mit Fleisch und nur einem vegetarischen Tag pro Woche können diese Werte drastisch reduziert werden, ohne dass eine einzelne Person viel dafür opfern müsste.
Vegetarisch kann so einfach sein
Die Möglichkeiten, sich vegetarisch zu ernähren sind beinahe unbegrenzt, vor allem heutzutage, wo man in jedem Geschäft das ganze Jahr durch frisches Gemüse in allen Varianten und aus aller Welt kaufen kann.
An kalten Tagen ist beispielsweise ein Kürbis Kokos Curry oder ein vegetarischer Shepherd’s Pie ein perfektes Abendessen, welches auch gästetauglich ist.
Im Sommer ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt, aus fast allen Zutaten kann man einen frischen Salat zaubern, dazu etwas Ballaststoffreiches wie Reis, Couscous oder Quinoa und gegrilltes Gemüse oder ähnliches. Aus allem lässt sich ein volles Menu zusammensetzen, wie zum Beispiel diese kalte Quinoa Bowl.
Diese Beispiele sind nur ein Bruchteil einer riesigen Auswahl vegetarischer Gerichte, ganze Kochbücher oder Foren sind darauf ausgelegt, möglichst vielfältig fleischlos zu kochen. Ihr seht, was einigen unmöglich vorkommt, ist eher Kopfsache und eine äusserst simple Angelegenheit, suche dir ein paar Rezepte, welche dir wirklich schmecken, plane voraus und kaufe genug ein – so kann nichts zwischen dich und deinen vegetarischen Tag kommen.
Und, überzeugt? Mehr Informationen findest du hier. Du wirst sehen, noch nie war es einfacher, seinen Teil zum Umweltschutz beizutragen!
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